zur Thesenreihe V. (Klarheit der Schrift)

zu These 270
Manfred Fuhrmann, Bildung. Europas kulturelle Identität, Stuttgart 2002

zu den Thesen 287 bis 292 und 296 bis 306
Bernhard Rothen, Die Klarheit der Schrift, Göttingen 1990
Digitalisiert in der Bayrischen Landesbibliothek:
https://digi20.digitale-sammlungen.de/de/fs2/object/display/bsb00051016_00001.html?sort=sortPerson+asc&letter=R&mode=person_str&person_str=%7BRothen%2C+Bernhard%7D&context=

zu These 293
zu Wayne Grudems Dogmatik, Mitteilungsblatt der Stiftung Bruder Klaus 2019

zur These 306

“Die Bibel macht sich selbst zum Kanon. Sie ist Kanon, weil sie sich als solcher der Kirche imponiert hat und immer wieder imoponiert” (Karl Barth, KD I/1,110).

zur These 307

Europa behauptet nicht, alles, was das Griechentum enthielt, in seine Kultur aufgenommen zu haben oder alles, was das Alte “Testament enthielt, in seine Religion, dergestalt, dass man die leere Hülse wegwerfen konnte. Vielmehr behauptet das Christentum, den Schlüssel zur Auslegung dessen zu besitzen (der Ausdruck ist nicht ganz richtig), wonach der Alte Bund strebte. Es behauptet, dass die Wiederholung der vergangenen Geschichte in Christus, in der »Fülle der Gottheit«, vollzogen werde (Kolosser 2,9). Die Erforschung der darin enthaltenen Schätze jedoch und der Brechung ihrer Strahlen in der Heiligkeit der Kirche ist eine unendliche Aufgabe, die noch die ganze künftige Geschichte in Anspruch nehmen wird.
zur bleibenden Bindung an den Kanon der Heiligen Schriften, R. Brague, Europa. Eine exzentrische Identität

„Keine Gemeinde kann alles in der Schrift kennen, sammeln und bekennen, und keiner von uns kann aufgrund unserer eigenen Schriftauslegung oder eines Menschen Wort in Jesu Christi Namen sterben, es sei denn, es habe das klare Zeugnis Gottes.“
N. F. S. Grundtvig, Gegenrede der Kirche, 1825
aus Mogens Müller, in Stefan Alkier, Sola Scriptura
Grundtvig sah in der Berufung auf “die Schrift allein” eine Entmündigung der Gläubigen unter einem Herrschaftsanspruch der exegetischen Experten und betonte deshalb den Vorrang der Sakramente und die Einbindung in die Kirchengemeinschaft. Er steigerte das zur hochkirchlichen (inssbesondere auch römisch-katholischen) Behauptung, dass die Kirche den Kanon geschaffen habe.

zur These 315
Hamanns Kritik der ersten Stunde an Kants sprachvergessener Vernunftkritik

zur These 317

Damit Leben auf der Erde existieren kann, ist ein reichliches Angebot an Kohlenstoff nötig. Kohlenstoff wird entweder durch Kombination dreier Heliumkerne oder durch Kombination von Helium- und Berylliupkernen gebildet. Der herausragende Mathematiker und Astronom Sir Fred Hoyle fand heraus, dass für diesen Vorgang die Energieniveaus der atomaren Grundzustände fein aufeinander abgestimmt sein müssen. Dieses Phänomen wird »Resonanz« genannt. Bereits bei einer Abweichung von mehr als einem Prozent könnte es kein Leben im Universum geben. Hoyle gestand zu, dass nichts seinen Atheismus so erschüttert hätte wie diese Entdeckung. Dieser Grad an Feinabstimmung reichte aus, um ihn davon zu überzeugen, dass es so aussehe, als ob »ein Superintellekt mit der Physik ebenso wie mit der Chemie und Biologie herumjonglieren würde«, und dass »es keine blinden Kräfte in der Natur gebe, über die es sich zu reden lohnte«.

Die Berechnungen des Mathematikers Sir Robert Penrose führten ihn zu dem bemerkenswerten Schluss, dass die »Zielgenauigkeit des Schöpfers« bei 1 zu 10. hoch 10! gelegen haben muss. »Das ist eine außergewöhnliche Zahl. Man könnte siein der gewöhnlichen Dezimalnotation nicht einmal vollständig hinschreiben: Sie wäre eine «1» gefolgt von 10123 «0»-Ziffern! Selbst wenn wir auf jedes einzelne Proton und auf jedes einzelne Neutron im Universum eine «0» setzen würden — wir könnten sogar noch obendrein sämtliche übrigen Teilchen dazu verwenden —, würden wir unser Ziel, die erforderliche Zahl auszuschreiben, weit verfehlen.
Angesichts nicht nur eines, sondern vieler solcher spektakulären Beispiele von Feinabstimmung überrascht es nicht, wenn Paul Davies sagt: »Dem Eindruck, dass es einen Plan gibt, kann man sich nicht entziehen.«”
aus John Lennox, Hat die Wissenschaft Gott begraben, s. u. zur These 328

zur These 328
Vorbildlich und nachahmenswert die umsichtige, auch humorvolle Art und Weise, wie John Lennox das In-, Mit-, Für- und Nebeneinander von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und der biblischen Botschaft erörtert, unter anderem in dem Buch
Hat die Wissenschaft Gott begraben?


Vgl. dazu auch Vorträge und Videos, auch in deutscher Sprache:
https://www.youtube.com/watch?v=4T5RBqNZvV8

https://www.youtube.com/watch?v=6mr8O8ceADE

zur These 335
Ernst Cassierer zu Kants Intention

zu These 338
Friedrich Tenbruck, referiert in: P.B.Rothen, Das Pfarramt, 2. Auflage 2010, S. 333-336

zu These 344
Wie das Bindewort Matthäus 16 und 18 Geschichte geschrieben hat, P. B. Rothen, Das Pfarramt, 2. Auflage 2010, S. 295-299

 

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